Austauschwunder wonder – verbinde das Beste aus Remote & Office Arbeit
Fühlst Du Dich im Home Office manchmal etwas isoliert und einsam? Die Kollegen und Kunden – irgendwo in Deutschland verteilt. Der Austausch – auf die harten Zahlen, Daten und Fakten in Videokonferenzen und E-Mailnachrichten beschränkt. In diese Lücke springt wonder. Das Web-Tool holt den sozialen Austausch vom Office auf Dein Notebook. Ich habe mir das Interaktionswerkzeug angesehen und das Wichtigste für Dich zusammengefasst.
wonder – Interaktion fast wie im realen Office
Zunächst liest es sich banal: wonder ist ein Kommunikationstool fürs Chatten und Videokonferieren. Doch anders als vertraute Lösungen, bildet wonder einen virtuellen Raum nach. In diesem wandeln Deine Kollegen und Du mittels einem Avatar umher. Bei Bedarf könnt ihr in wenigen Sekunden per Text oder Video in den Dialog treten.
Das ist praktisch, beispielsweise für…
- die Linien- und Projektarbeit,
- Team und Firmen-Events sowie
- Konferenzen, Messen und Infoveranstaltungen,
also überall dort, wo Menschen kurzfristig, schnell und wiederkehrend in Interaktion treten wollen.
Die Nutzung von wonder (vormals: Yotribe) ist schnell erklärt und noch schneller umgesetzt. In 30 Sekunden solltest Du startklar sein.
1. Raum betreten oder eröffnen
Lade die Webseite durch Klick auf den Raum-Link. Falls Du einen Raum anbieten möchtest, registrierst Du Dich zuvor mit Deiner E-Mailadresse. Gib Dein Mikro und Videobild für den Browser frei.
2. In Interaktion treten
Chatte mit allen im Raum oder mit ausgewählten Personen. Bewege Dich mit Deinem Avatar zu einem Kollegen und starte in einem Kreis eine Videokonferenz. Das Teilen des Bildschirmbildes ist möglich.
3. Ansprache halten
Als Besitzer eines Raumes kannst Du eine Ansprache halten und eine Videobotschaft an alle Teilnehmer richten. Deine Worte unterbrechen die gerade stattfindenden Diskurse.
Aktuell gibt es wonder für den Web-Browser und nicht als Smartphone App. Ich habe die Variante für Google Chrome unter Windows 10 sowie Mac OS Big Sur getestet. Beides lief bei einer stabilen Internetverbindung einwandfrei.
Laut Aussagen von YouTubern unterstützt das Tool bis 15.000 Nutzer, wobei sich maximal 36 Personen parallel in einem Raum aufhalten können.
Pros – Was für wonder spricht
- wonder senkt die Konferenzhürde
Eine Interaktion per Video oder Chat kann in wenigen Sekunden beginnen. Kein umständliches Einstellen von Termin und Laden von Software. - wonder startet sofort
Einfach Namen eingeben, Foto machen bzw. hochladen und los geht’s. Registrieren musst Du Dich nur, falls Du selbst einen Kommunikationsraum betreiben möchtest. - wonder lässt sich kinderleicht bedienen
Das Wandern und Kommunizieren im virtuellen Raum sind in wenigen Sekunden verständlich. Die Menüs und Einstellungen sind einfach und übersichtlich gehalten - wonder ist kostenfrei
Ende April 2021 kostet die Nutzung der Software ausschließlich Deine Zeit. Wie die Wonder Technologies GmbH ihr Geld verdient, konnte ich nicht herausfinden. - wonder erfüllt die Datenschutz-Grundverordnung
Die in Deutschland ansässige Softwareschmiede wurde kurz nach verbindlicher Aktivierung der DSGVO im Jahr 2018 gegründet und nimmt laut eigenen Angaben den Datenschutz und die Datensparsamkeit ernst.
Cons – Was gegen wonder spricht
- wonder ist eine weiter Videokonferenzlösung
Microsoft Teams, Cisco Webex, Zoom, Microsoft Skype, Big Blue Button, Slack… – inzwischen hält sich der Bedarf nach einer weiteren Kommunikationslösung in Grenzen. Auch wonder muss getestet, administriert und kommuniziert werden. - wonder zeigt die eigene Verfügbarkeit an
Bist Du am Arbeitsplatz – oder nicht? wonder signalisiert, sobald Du im virtuellen Raum bist und Dich damit mit Arbeit beschäftigen solltest. Das kann sozialen Druck aufbauen (bzw. nicht jedem Betriebsrat gefallen). - wonder reduziert die Fokusarbeit
Einfach einmal ungestört den Bericht fertigstellen, die Kalkulation finalisieren oder die Präsentation feinschleifen – nicht mit wonder. Ein Kollege kann jederzeit mit Dir virtuell in Kontakt treten und Dich aus der Arbeit herausreisen. - wonder ist initial für jeden zugänglich
Setzt Du kein Zugangspasswort, kann eine Person mit Deinem Raum-Link diesen ungehindert betreten. Gespräche in Kreisen kannst Du sperren und damit privat machen.
Fazit
Inzwischen hauen Videokonferenzlösungen wie Zoom oder Microsoft keinen mehr vom Hocker. (Fast) jeder Wissensarbeiter nutzt irgendein ein mehr oder weniger verbreitetes Kommunikationstool.
Was alle diese Austauschhelfe bisher ignorieren sind…
- die spontane Kommunikation sowie
- die Phase vor bzw. nach dem Austausch, also die Anbahnung und das Abklingen einer Interaktion.
Beide Lücken füllt wonder. Der virtuelle Konferenzraum ermöglicht Instant-Diskurse, ohne das Du dafür Videokonferenz planen, verteilen und starten musst. Gerade für Remote Consulting spannend. Einfach einmal auszuprobieren.
Deine Stimme
> Überflüssige Zeitverschwendung oder sinnvolles Austauschergänzung –
Was denkst Du von wonder?
Bonusmaterial
EK servicegroup: Wir nutzen das Tool Wonder während unserer digitalen EK LIVE (4,5 min) – wonder im praktischen Einsatz
Einfach und effizient in der Kundenakquise?
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Zu viel Durcheinander ist da möglich und schon vorprogrammiert, wenn jeder jeden zu jeder Zeit ansprechen und damit bei seiner momentanen Tätigkeit stören kann. „Wonder“ ist vielleicht für Partys oder geselliges Zusammensein geeignet, oder allenfalls für von allen Teilnehmern als ernsthaft angesehene hochschulinterne oder geschäftlliche Treffen. „zoom“ ist solide und zuverlässig, „wonder“ scheint mir das keinesfalls zu sein, zumal in Kommentare dazu oft Aussagen aus der website selbst wohlwollend zitiert sind. Am Mobiltelefon gab es keinen Zugang, was angekündigt ist. Am PC allerdings auch nicht, sondern nur bis zum viele Minuten aufleuchtenden und wieder schwindenden „Connecting …“ bzw. „Verbinden …“, jedenfalls über den Browser „Firefox“; weiter kam … nichts ! Nicht einmal zur mir von Bekannten angekündigten Frage nach Mikrofon oder Kamera gelangte ich. Muß man also über eine hochmoderne und daher für nur wenige Anwender erschwingliche PC-Anlage oder Laptop und Router und web-camera und mikrofon verfügen, um „wonder“ nutzen zu können ? Dann lieber nicht !
Hallo Paul, danke für Deinen Erfahrungsbericht. Ich hatte keine technische Schwierigkeiten. Beste Grüße, Christopher